Interdisziplinäre Ringvorlesung:

Remediated!, interdisziplinäre Ringvorlesung, org. v. E. Zemanek u. A. Rauscher, WiSe 2023/24, Mi 12-14h

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Medienkomparatistischer Workshop:

Gefärdete Vielfalt: Biodiversität und Artensterben wahrnehmen, dokumentieren, inszenieren, 21.–22.09.2023, Universität Zürich, Konzept u. Leitung: E. Zemanek, auf Einladung von E. Dueck (Genf) und S. Zanetti (UZH) im Rahmen der schweizweiten Doktoratskooperation Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Neu erschienen:

Ozon: Natur- und Kulturgeschichte eines flüchtigen Stoffes, hg. v. E. Zemanek, Oekom 2023, Reihe „Stoffgeschichten“

 

TRANSPOSITIONES 2023 Vol. 2, Issue 2: Netzwerke des Lebendigen: Multispecies agencies und Formexperimente in hybriden Genres, hg. v. G. Dürbeck, U. Stobbe u. E. Zemanek

Neu bewilligt:

Drittmittel für trilaterale Forschungskonferenzen 2023-2025 mit dem Titel 

Faszination und Trauer. Kulturvergleichende Blicke auf Ästhetiken von Biodiversität, Artensterben und künstlerischer Restitution

Fascination et deuil. Regards culturels comparés sur les esthétiques de la biodiversité, de l’extinction des espèces et de leur restitution artistique

Fascino e lutto. Visioni culturali comparate sull’estetica della biodiversità, l’estinzione delle specie e la restituzione artistica

Das Forschungsnetzwerk (Antragsteller:innen: E. Zemanek/Freiburg, A. Choné/Strasbourg, G. Mormino/Milano) mit 15 Mitgliedern und 6 Gästen wird sich zu drei Arbeitstagungen in der Villa Vigoni treffen.

Neu erschienen:

Anticipatory Environmental (Hi)Stories from Antiquity to the Anthropocene, hg. v. C. Schliephake u. E. Zemanek, Rowman & Littlefield 2023, Reihe „Environment and Society“

Interdisziplinäre Ringvorlesung:

Klima: Kulturen, Künste, Medien, interdisziplinäre Ringvorlesung, org. v. E. Zemanek u. D. Zink – eine Kooperation von Medienkulturwissenschaft und Deutschem Seminar, Sommersemester 2023, dienstags 12-14h

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Doktorand:innen-Workshop:

EcoMedia, interdisziplinärer Workshop und Exkursion, org. v. E. Zemanek u. B. Schneider, 10.–12.11.2022, Frankfurt am Main

Interdisziplinärer Workshop:

Mit allen Sinnen: Biodiversität sehen, hören, riechen. Aisthetiken der Vielfalt, interdisziplinärer Workshop, org. v. T. v. Hoorn u. E. Zemanek, 11.–13.05.2023 in der Umweltbildungsstätte Rhöniversum, Oberelsbach

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Doktorand:innen-Kolloquium:

Green Comparative Literature and Media Studies, Doktorand:innen-Kolloquium, org. v. E. Zemanek, mit Projektpräsentationen von S. Burgenmeister, T. Bozkurt, A. Erhardt, A. Wangler, H. Göhring-Schneider, B. Thober, 07.07.2022, 9–15.30 Uhr, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Interdisziplinärer Workshop:

Ozon: Faszinations- & Forschungsgeschichte, interdisziplinärer Workshop, org. v. E. Zemanek u. J. Soentgen, mit S. Grevsmühl (Wissenschaftsgeschichte / Science and Technology Studies, EHESS Paris), E. Hertig (Environmental Health Sciences, Uni Augsburg), S. Emeis (Atmosphärische Umweltforschung, KIT) u.a., 09.–10.06.2022 am Wissenschaftszentrum Umwelt / Universität Augsburg

Panel:

‚Netzwerke des Lebendigen‘: multispecies agencies und Formexperimente in hybriden Genres, Panel bei der 7. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft, org. v. G. Dürbeck, U. Stobbe u. E. Zemanek

Lesung und Gespräch:

Peter-Huchel-Preis 2022 für Dinçer Güçyeters Mein Prinz, ich bin das Ghetto. Preisverleihung am 18.5.2022 um 11 Uhr in Staufen (Stubenhaus), Abendlesung aus dem Lyrikband im Literaturhaus Freiburg und Gespräch mit Jurymitglied E. Zemanek, 19:30-21h

Vortrag und Workshop:

Resilienz: Interdisziplinäre Perspektiven und Potenziale für die Environmental Humanities, öffentlicher Abendvortrag v. E. Zemanek mit Diskussion auf Einladung von Graduate School of the Arts and Humanities | Walter Benjamin Kolleg, 31.3.2022, 18:15–19:45h. Workshop, 1.4.2022, 10–16h. Beide Veranstaltungen moderiert v. G. Rippl, Dekanin der philosophisch-historischen Fakultät, Universität Bern

Online-Workshop:

Anticipatory Environmental (Hi)Stories: Narratives of Coming Nature(s) from Antiquity to the Anthropocene, org. v. Ch. Schliephake (Augsburg) u. E. Zemanek (Freiburg), 24.–25.2.2022

Online-Vortrag:

Informieren, alarmieren, aktivieren? Mediale Nachhaltigkeitskommunikation im Anthropozän, öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der Ringvorlesung des neuen Zertifikats Nachhaltigkeit Interdisziplinär Reflexiv Praxisnah, E. Zemanek

Gastvortrag:
Anthroposphären-Fotografie 
Der Vortrag findet online statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Anmeldung unter annalena.erhardt(at)mkw.uni-freiburg.de
Neue Website:
Environmental Humanities Freiburg 
Alle Mitglieder, Infos und News rund um den aktuellen FRIAS-Forschungsschwerpunkt Building and Researching Resilience in the Environmental Humanities 
www.environmental-humanities-unifreiburg.de
Filmreihe:
EcoDocumentary / Umweltdokumentarfilm 
9. bis 30. Januar 2020, jeweils um 19.30 Uhr im Alten Wiehre Bahnhof Freiburg
kuratiert von Evi Zemanek, in Verbindung mit dem Seminar Umweltdokumentarfilm, in Zusammenarbeit mit dem Koki Freiburg.

ANTHROPOCENE: THE HUMAN EPOCH (09.01.2020, 19.30 Uhr)

Kanada 2018, Regie: Jennifer Baichwal, Nicholas de Pencier, Edward Burtynsky

Die globale Ausbeutung der Erde durch die Menschheit und die damit einhergehende, unumkehrbare Transformation des Planeten stehen im Zentrum von Anthropocene: womit die mit Manufactured Landscapes (2006) begonnene und mit Watermark (2013) fortgesetzte Trilogie der Filmemacher*innen abschließt. Über einen Zeitraum von vier Jahren gedreht, findet die visuell beeindruckende Dokumentation derart gravierende Zeugnisse menschlicher Einflussnahme auf allen Kontinenten und in allen Lebenssphären, dass diese in ihrer monströsen Dimension oftmals surreal wirken. Bildgewaltig und von geradezu hypnotischer Qualität, verdichtet Anthropocene die tiefgreifenden Spuren des menschlichen Zeitalters zu einem ebenso kunstvollen wie beklemmenden Seherlebnis. (Text: Canada Now: The Maple Movies Festival Tour 2019/20)

DIE ROTE LINIE – WIDERSTAND IM HAMBACHER FORST (16.01.2020, 19.30 Uhr)

Deutschland 2019, Regie: Karin de Miguel Wessendorf, 115 Min., OF / Engl.UT

Dokumentarfilm über den zivilen Widerstand gegen die Abholzung des Hambacher Forst, der sich im Jahr 2018 zuspitzte. Auslöser des jahrelangen Konflikts waren die Pläne des Energiekonzerns RWE, den Hambacher Forst zwischen Köln und Aachen zu roden, um den Braunkohletagebau auszubauen. Ab dem Jahr 2015 begleitete die Filmemacherin Karin de Miguel Wessendorf die Umweltaktivisten vor Ort. In ihrem Film zeichnet sie die Chronologie der Protestbewegung nach: Was als ein Aufbegehren Einzelner begann, entwickelte sich zu einer vielbeachteten und von unterschiedlichsten Seiten unterstützten Widerstandsbewegung. Als RWE im Herbst 2018 die juristisch legale und vertraglich korrekte Rodung unter Einsatz der Polizei durchsetzen wollte, drohte die Situation immer mehr zu eskalieren. (Text: Filmportal) 

WELCOME TO SODOM – DEIN SMARTPHONE IST SCHON HIER (23.01.2020, 19.30 Uhr)

Österreich 2018, Regie: Florian Weigensamer, Christian Krönes,  92 Min

Die kunstvolle Dokumentation wirft einen Blick hinter die Kulissen von Europas größter Müllhalde und portraitiert die Verlierer der digitalen Revolution. Dabei stehen nicht die Mechanismen des illegalen Elektroschrotthandels im Vordergrund, sondern die Lebensumstände und Schicksale von Menschen. „Sodom“ nennen die Bewohner*innen ihren Stadtteil Agbogbloshie, nach der bekannten alttestamentarischen Stadt. Dieses Gebiet von Ghanas Hauptstadt Accra gehört zu den am schlimmsten verseuchten Orten der Welt: Obwohl dies nach der Basler Konvention von 1989 verboten ist, werden jährlich 250.000 Tonnen Elektroschrott aus Europa und anderen Ländern hierher verschifft. Etwa 6.000 Menschen leben auf und von der Müllhalde in Agbogbloshie, die einst ein Sumpfland war. (Text: Vision Kino)

Erde (30.01.2020, 19.30 Uhr)

Österreich 2019, Regie/Buch/Kamera: Nikolaus Geyrhalter 

In sieben Kapiteln führt Nikolaus Geyrhalter an Stätten des Tage- und des Tiefbaus in Europa und Nordamerika, die sonst nur schwer zugänglich sind. Am Brenner wird ein Basistunnel durch den Berg getrieben, um die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt zu ermöglichen. Um die weltweite Nachfrage zu stillen werden in den Marmorsteinbrüchen im italienischen Carrara heute hundert Mal mehr Blöcke abgetragen als noch vor dreißig Jahren. Im ehemaligen Salzbergwerk im deutschen Wolfenbüttel wiederum ist man darum bemüht, größtmöglichen Stabilität zu bewahren, damit – bis ein neues Endlager gefunden wird – der dort gelagerte Atommüll keine weiteren Schäden verursachen kann. Der Film zeigt Baustellen und Tagebaugebiete, die durch unermüdliche Umwälzungen von immensem Ausmaß offene Wunden in der Erdkruste zurücklassen (Text: RealFiction)

FRIAS Research Focus 2020/21
Building and Researching Resilience in the Environmental Humanities

Organizers: E. Zemanek, S. Dabringhaus, H. Fünfgeld, M. Arndt

The “Environmental Humanities” is a new buzzword being used to signal the effort of the traditional humanities to seek new ways to unite and collaborate in a time when the natural sciences have taken the lead in fighting the global ecological crisis. This research focus has a twofold goal: first, we will assess the humanities’ chances of becoming resilient against the threats they are facing due to the changes in academic values and university policies since the dawn of the 21st century. Convinced that their chances lie in interdisciplinary collaboration with the environmental sciences, we will explore in which ways this collaboration can be strengthened. Second, believing that resilience research is one of the fields in which such collaboration can be most fruitful, our research projects tackle the challenges of resilience from different disciplinary angles and at the same time test interdisciplinary approaches. Since spreading from ecology to sociology and psychology, the concept of resilience has only been discovered by a few humanities fields; however, the concept holds promise for other humanities as well, as it facilitates debates about the ability of individual and collective capacities to persist.

Events starting october 2020:

Lecture Series: Multidsciplinary Research on Resilience at the University of Freiburg and its EUCOR partners: Examples from Theory and Practice 

(Thursdays from 5 November to 11 February 2020, 12-13,30h) This lecture series is designed for students of all faculties, and it also addresses a larger non-academic public. It aims at introducing various perspectives from a sprectrum of humanities disciplines and their counterparts in the environmental sciences.

International Workshop: Teaching the Environmental Humanities – Experiences and Visions (25-26 March 2021) 

Since 2010 approximately, more and more chairs for Environmental Humanities have been established in the Anglo-American academic system, and universities from other regions are following this example. However, considering the huge interdisciplinary research field constituting the ‘Environmental Humanities’, it is not self-evident how one professor or a team of professors can teach ‘the Environmental Humanities’. Our workshop will offer an opportunity to discuss concepts and curricula.

Summer School: Concepts, Discourses, and Practices of Resilience in the Environmental Humanities (5-8 July 2021) 

This one-week event serves to promote young researchers and to further explore the possibilities of joint teaching within the Environmental Humanities. International partici­pants (10 master candidates and 10 Ph.D. candidates) will be selected after an open call. There will be talks on resilience given by renowned international colleagues, project presentations by the master and Ph.D. candidates, and guided project work.

International Conference: Multiple Resiliences – An Interdisciplinary Dialogue (8-10 July 2021) 

This conference provides a basis for understanding different concepts of resilience as well as different approaches and research practices. Therefore, in addition to all participants of the summer school and external fellows, international guests from a wide range of disciplines known in resilience research will be invited.

 

 

 

Virtuelle Ausstellung: 

Fleischloser Humor. Der frühe Vegetarismus im Zerrspiegel der Karikatur/  Satirical Glimpses of the Cultural History of Vegetarianism

Virtuelle Ausstellung kuratiert von Evi Zemanek und Sophia Burgenmeister

Environment and Society Portal, Rachel Carson Center, LMU München

Der Vegetarismus wird als alternatives Ernährungsmodell bis heute kontrovers diskutiert. Viele aktuell vorgebrachte Argumente für und wider eine vegetarische Lebensweise wurden schon im 19. Jahrhundert in den Medien verbreitet. Diese virtuelle Ausstellung beleuchtet die ersten Jahrzehnte der Debatte um fleischlose Ernährung im deutschsprachigen Kulturraum. Dabei wählt sie eine besondere Perspektive: Sie spiegelt die Ausdifferenzierung des Diskurses und die Entwicklung visueller Topoi rund um den Vegetarismus in Karikaturen und Satiren, die seinerzeit die Bewegung, Lebensphilosophie, Vereinsstrukturen und Ernährungsgewohnheiten verspottet haben. Außerdem gibt sie amüsante Einblicke in den damaligen Humor.

Vegetarianism as an alternative nutritional model is a controversial topic. Many currently used arguments for and against a vegetarian way of life can be traced back to early discussions about vegetarianism in 19th-century media. This virtual exhibition sheds light on the first decades of the debate on meatless nutrition in German-speaking regions. In doing so the exhibition chooses a special perspective: By examining vegetarianism as it is represented in caricatures and satires – which at that time mocked the movement and its philosophy of life, club structures and eating habits – the exhibition is able to reconstruct the verbal and visual arguments used both in favor of as well as against the movement and reflect upon the public perception of vegetarianism at the time. Additionally, the exhibition provides an amusing window into the wit and humour of the period.

Neu erschienen: 

Nachhaltigkeit interdisziplinär

„Nachhaltigkeit“ hat sich zu einem Leitkonzept des 1. Jahrhunderts entwickelt, das in fast allen Lebensbereichen diskutiert und als Strategie eingefordert wird. Sei es in Ministerien, Hochschulen oder Unternehmen – überall werden Positionspapiere zur Nachhaltigkeit entwickelt. Hier offenbart sich jedoch ein breites Spektrum an widersprüchlichen Begriffsdeutungen, das auch die mediale Popularisierung von Nachhaltigkeitsdebatten prägt. Das Kompendium Nachhaltigkeit interdisziplinär schafft eine Verständigungsgrundlage. Um die Dominanz natur- und umweltwissenschaftlicher Perspektiven und ökonomischer Sichtweisen zu relativieren, versammelt es vor allem Beiträge aus verschiedensten geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen und zeigt, in welchen Kernfragen eine Zusammenarbeit möglich und fruchtbar ist. Damit leistet das Kompendium einen Beitrag zur weiteren Stärkung einer multidisziplinären Nachhaltigkeitsforschung.